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  1. Proyecto Chaka Wasi

    aktuelle Berichte


    Chaka Wasi, das "Brückenhaus" fördert 21 Jugendliche in zwei Wohngruppen in Pujilí in der Provinz Cotopaxi auf etwa 3000 m Höhe. Hervorgegangen aus dem gemeinwesenorientierten Proyecto Comunitario unterstützt das Projekt weiterhin etwa 80 Kinder der Grundschule und 25 Jugendliche des Jugendvereins in Casa Quemada. Gefördert wird das Projekt durch das zum Ecuadorianischen Sozial- ministerium gehörende Institut für Kindheit und Familie (INFA). Die Drittmittel werden über die Michael Günther Stiftung und andere SpenderInnen aufgebracht.

    Die Vorgeschichte


    Roberto, Leiter des Kinderheimes »Jardin del Eden«, war mit einer befreundeten deutschen Familie Anfang 2005 unterwegs auf Abenteuertour. Er wollte einen ehemaligen Jungen des Kinderheimes besuchen, der oft weggelaufen war.
    Nach einigem Suchen fanden sie auch das Dorf und sprachen mit dem Jungen. Auf der Rückfahrt bekamen sie Durst. Da entdeckte der deutsche Freund am Feldrand einen Bauern beim Kartoffeln hacken, den er fotografierte und dann fragte, ob es in der Nähe einen Laden gäbe oder wo man eine Cola bekommt. Der Bauer sagte nur etwas von 25. Der Freund ärgerte sich, dass der Bauer für so eine billige Auskunft Geld haben wollte. Zum Glück kam Roberto hinzu und verstand. In »25«, so die gängige Abkürzung für das Dorf »25. Dezember«, sei eine Fiesta, weil das Dorf an das Elektrizitätsnetz der Provinz angeschlossen worden war. Seitdem besuchte Roberto mit verschiedenen Besuchern das Dorf »25«. Sie brachten Decken, Kleidung und Medikamente, um die Bewohner zu unterstützen. Anke und Michael Eichhorn bekamen bei einem Besuch im März 2006 einen ersten Eindruck von »25«. Dabei sollte es nicht bleiben. Weitere Gespräche zwischen Roberto und verschiedenen Verantwortungsträgern machten deutlich, dass eine intensivere Hilfe nötig ist, um die Lebensbe- dingungen in der Region zu verändern. Von allen wurde eine stärkere personelle Unterstützung gewünscht. So entschlossen sich Anke und Michael ein neues Projekt aufzubauen. Ab Februar 2008 zogen sie mit ihren Kindern nach Pujili.